Haus Nr. 13

Acht Leucht­kästen zeigen die Innen­räume einer leer­stehen­den Stadtvilla. Die Leucht­kästen, selbst hölzerne Objekte, zeigen das Inventar in dem Moment, an dem die Räume von alten an neue Benutze­rinnen und Benutzer übergehen: Eichenparkett, hölzerne Einbau­schränke, ein schweres Holz­geländer. Haus und Räume sind den Betrachtern unbe­kannt, sie werden sie auch nie kennen­lernen. Die Abwesen­heit jeglicher persön­licher Spuren macht sie zur perfek­ten Projektions­fläche. Diese Möglich­keit, eigene Geschich­ten hinzu zu erfinden, wird gelenkt durch Texte, die wie Filmtitel ins Bild hinein­kom­po­niert wurden und von einem mysteri­ösen Mord berichten.

Eight lightboxes depict the interior of an empty house. Wooden objects them­selves, the lightboxes show the inventory at the moment when the rooms are handed over by the old to the new residents: oak parquet flooring, wooden built-in closets, a heavy wooden railing. The house is unknown to the viewers and they will never know it. The absence of personal traces makes the images perfect projection screens. The possi­bility of adding one’s personal interpre­tation is guided by texts which are inserted into the images like film subtitles telling of a mysteri­ous murder.